Samstag, 18. Januar 2020

Auf das was da noch kommt

Es geht grad erst los, ich will so viel noch seh'n
Will gegen die Wand fahr'n und wieder aufsteh'n (
Max Giesinger)
Müssen immer erst schlimme Nachrichten wachrütteln bis sich im Alltag das Gefühl wieder einstellt wie schön es ist den Augenblick zu genießen, die Sonne auf der Haut zu spüren, das Grün zu atmen, einfach zu leben und gespannt sein auf das was da noch kommt. Die Sinnfrage nach dem Leben an sich ist ohnehin absurd, denn es endet gewiß mit dem Tod. 

Donnerstag, 21. November 2019

English Electric Lightning bei Landung aus ungewohnter Position

Unbesiegt am Boden zerstört, eine viel zu seltene Verwendung von Waffensystemen
(Photo: Chris Hart)
Auch die Britische Luftwaffe hatte mit ihrer Lightning eine mit dem Starfighter der Deutschen Luftwaffe vergleichbare Erfahrung. Die Unzuverlässigkeit dieser Flugzeuge war ihr größter strategischer Feind.

Eine Waffe, die ‚nach hinten losgeht‘ ist der zweitbeste pazifistische Lösungsvorschlag finde ich. Wie ein Kampfflugzeug, das noch vor seinem Einsatz abstürzt. Die Erfahrung mit meinem ersten Flugzeug, es war ein flugfähiges Modell einer Lightning, war in diesem Sinn ultimativ und gewaltlos, wenn auch unvergesslich schmerzhaft. 

Dienstag, 5. November 2019

In Odiáxere auf der Parkbank

In Odiáxere auf der Parkbank wartet man auch ohne genaue Idee auf was.
Die Tage im November können auch feucht und windig sein, aber man findet immer ein Plätzchen zum Ausruhen vom langen Hundespaziergang am Strand und Zeit für einen Bica (Café pequeno). Es überrascht mich immer wieder wie schnell so ein Tag vergehen kann und dann sitzt man vorm Kamin und teilt nochmal die Erlebnisse der besonderen Art: Der Vogelschwarm am Strand, der flink die Flugrichtung ändert, sich wie ein Fischschwarm bewegt und dabei seine Farben verändert. Die Unterseite der Vögel ist auffallend magenta, die Oberseite teils weiß teils schwarz, ein Spiel von Licht und Schatten und erstaunlichen Farben.

Oder die Wildschweinrotte um Mitternacht auf der menschenleeren Landstraße, die unter Führung der Bache eine 4 oder 5 Meter hohe Böschung hinaufklettern, bestimmt mehr als 20 Tiere, um im Wald zu entkommen und das Schauspiel der Ferkel die doch mehrere Anläufe brauchen um zu folgen. Es ist eine Szene die mich zutiefst beeindruckt. Ich stehe mit Aufblendlicht bestimmt eine Minute und höre das Quieken und Grunzen und sehe die abrutschenden kleinen Schweinchen und rieche den Wildschweiß, es riecht nach Maggi. Dann sind alle im Wald verschwunden.

Montag, 14. Oktober 2019

Richtige Flugscham kann ich mir nicht leisten

Mit diesem Vogel könnte ich jede Flugscham lässig ertragen.
Nicht aber wenn ich heute für 9,95 € von TXL noch FAO fliege...
Es sind bildungsbürgerliche, weltoffene, oft auch politisch progressiv scheinende und grün-links-wählende Menschen, die auf ruinöseste Weise den Planeten bereisen. Dass diejenigen, die den Klimaschutzdiskurs bestimmen, so viel fliegen, erklärt vielleicht auch, warum Klimapolitiker so wenig tun, den Flugverkehr einzuschränken. Und das viele Fliegen lässt sich eben nicht durch punktuelle und symbolisch aufgeladene Nachhaltigkeitspraktiken wie bio-vegane Ernährung, Fahrradfahren oder Ökostrom – so sinnvoll diese auch sind – ausgleichen.

Sonntag, 6. Oktober 2019

LAURA hoch und trocken

Mit modernem Equipment wird LAURA auf ihren Außenstellplatz bugsiert
Rückblickend war die Saison durch die kurzen Törns in mehr oder weniger lokalem Revier geprägt. Dafür hatte es aber jede Menge Abwechslung, vom Ruder- und Motorsteuerungsausfall bis hin zu highlights in den technischen Upgrades, die ich als Quantensprung empfinde. Motoren-Müller hat‘s möglich gemacht. Aber auch die nicht unwichtigen nautischen Events und die spontanen und überaus persönlichen Stunden mit alten und neuen Freunden in geselliger Runde. Das ist es, was mir immer wichtiger wird. 

Freitag, 4. Oktober 2019

Mach‘s noch einmal, Jack

Am Abend nach dem Flugtag: Let’s have an Air Show again ...
*Text: Monographie Fluegeldoktor, Erinnerungen an ein bewegtes Fliegerleben
Schon im späten Anflug auf unseren Platz, es war einer jener prall gefüllten Sonntage an denen wir unser Showprogramm im Kunstflug zeigen durften, sahen wir Dieter und seine esoterisch angehauchte Psychologin ganz vorne am Zaun stehen, und wir wußten, jetzt ist es endlich soweit. 

Sonntag, 22. September 2019

Eine schöne Beechcraft Debonair in Gold und Silber

Diese elegante Bonny habe ich lange Jahre mit meinem Freund Kai betrieben
Im Rückblick kommt Wehmut auf und der kostenintensive Unterhalt ist vergessen. Es zählen nur die schönen Stunden und auch die herrlichen Fassrollen, die man mit dem flotten Vogel hinlegen konnte. Mit einem 6-Zylinder Boxer brachte man 225 PS auf den Prop und verfeuerte mehr als 70 ltr Avgas in der Stunde mit meist 135 kts am Staurohr. Nicht schlecht. Die Nachfolgerin, eine Mooney 20 C zeigte dann eine ähnliche Performance mit einem 4-Zylinder bei weniger als 40 ltr pro Stunde.

Sonntag, 15. September 2019

Rumankern in den Gewässern der Havel, Spree und Dahme

... ist das mit Abstand beste nautische Erlebnis auf diesem Planeten.
Seit Christopher Columbus haben sich die verschiedenen Bauformen von Wasserfahrzeugen entwickelt und sind insbesondere im sportlichen Freizeitbereich in mehr oder weniger faszinierende schwimmende Refugien mutiert. Atlantiküberquerungen sind in der christlichen Seefahrt wie übrigens später auch in der Luftfahrt bald Historie und Weltumsegelungen selbst für Laien ein kalkulierbares Risiko. Das Einhandsegelabentuer bleibt somit für die Selbsttherapie eines fortgeschrittenen Asozialsyndroms die Sackgasse einer vermeintlichen Linderung des Befundes.

Nirgendwo auf der Welt ist aber ganzheitlich betrachtet das Berlin-Brandenburgische Binnenrevier so vielfältig, großstadtnah und gleichermaßen artenreiche unberührte Natur wie hier. 3000 Kilometer Wasserstraßen und klare Seen auf denen man verweilen kann, vor Anker in die Nacht hinein mit Freunden über Gott und die Welt diskutieren kann und am nächsten morgen ein erfrischendes Bad bei Sonnenaufgang zelebrieren kann. Es ist als wäre das Okavango-Delta in das Regionalbahnnetz von Brandenburg verlegt worden.

Montag, 12. August 2019

Gazelle mit Rückenwind

Durch einen PENDIX Tretkurbelmotor wieder aktuell
Mein erstes HMS Felgen Test Rad hat durch die Motorisierung neuen Schwung bekommen. Die superleichten und windwiderstandsarmen Laufräder bleiben durch das Nachrüsten erhalten, das Gewicht des Gesamtfahrzeugs ist allerdings um 6,5 kg gewachsen. Der historische Meilenstein einer Serie von Fahrradfelgen, -Trispokes und -Rahmen in Carbonfaser verstärkten Kunststoffen, die ihrer Zeit (viel) zu weit voraus waren, kann jetzt im Seniorenmodus wieder mithalten.

Montag, 5. August 2019

Donnerstag, 1. August 2019

Mettwurst

Bild/Text:  Monographie Fluegeldoktor, Erinnerungen an ein bewegtes Fliegerleben
Es war in Karlsruhe. Schon in angemessener Entfernung von der Luftverkehrs-Kontrollzone, deren Frequenz ich gerade gerastet hatte, und nach dem initial call zum Tower machte der Lautsprecher nur noch krächzende Geräusche. Ein zweiter Versuch über mein Headset machte eindeutig klar, daß irgendwas mit der electrical power am abrauchen ist. Egal, ich setze nochmal „transmitting blind" meine Absicht in Karlsruhe zu landen ab. Ob die mich hören, weiß ich nicht. Also „landing light on" - ist vielleicht eine gute Idee.
Nee, leider nicht. Electrical power fatal failure.
Ok.
Das hand held GPS läuft weiter auf Akku. Field in sight. No problem.
Mit hydraulischen Landeklappen und einem manuellen Fahrwerk war ich in keiner wirklich beunruhigenden Situation. Ich guck raus, bin anscheinend alleine im Endanflug.
Na dann.
Der Motor lief ohne Probleme auch im Leerlauf - dank Magnetzündung eben.
Ich liebe dieses „Fail Safe" Prinzip.

Mittwoch, 17. Juli 2019

Gummi-Else Ladebaum

Die Schlauchboot-Hebevorrichtung hat den Funktionstest bestanden
Mit dem neuen Schlauchboot und dem inzwischen einsatzbereiten Ladebaum erfüllen sich meine Vorstellungen über Ästhetik und Funktionalität. Jetzt kann ich über eine Halterung des demontierten und segmentierten Mastes in der Plicht nachdenken.

Dienstag, 19. März 2019

Buenaventura Social Club

Die Einweihung des Bouleplatzes mit den Nachbarn Barbara und Harold
Es sind bewegte und bewegende Tage. In der vergangenen Woche haben wir viel geschafft, die zweite Bauphase trägt viele sichtbare Ergebnisse. Der Boulodrome ist fertig gestellt.
Der gesundheitliche Zustand unseres Boxers Gustav nimmt nach kurzer Krankheit (Karzinom in der Milz und Metastasierung über die Lymphbahnen) dramatische Formen an und wir müssen von ihm Abschied nehmen. Er hatte ein schönes Leben - der portugiesische Hundehimmel hat viele Sterne und seit heute einen besonders treuen.

Mittwoch, 17. Oktober 2018

So schön kann Klimawandel sein...

Sundown am Netzener See an dem dieser Sommer nicht enden will
Blutrot. Tagsüber immer noch sommerlich warm, abends und nachts schon empfindlich kalt. Die Eicheln knallen auf das Dach vom Wintergarten - nichts für schreckhafte Gemüter. Herbstblätter segeln unablässig bei jedem Windstoß zu Boden.

Ein wenig nachdenklich kann man  dabei schon werden. Wie war das früher? Wie wird es sein, wenn unsere Kinder und Enkel zu ihrer Zeit in 30 oder 60 Jahren den Sonnenuntergang beschreiben? 

Meine Eltern waren froh den Krieg unbeschadet überlebt zu haben und hatten Mühe sich von Schuldzuweisungen frei zu machen. Diese kollektive Schuld trifft uns heute nicht mehr. So aber doch die Sorge den Planeten irgendwann verlassen zu müssen und dabei einen stattlichen Berg von Müll und Unrat zu hinterlassen.

War das unvermeidbar? —- Lasst uns anfangen aufzuhören! Ich brauch z.B. kein billiges Masttierfleisch und auch keine güllegetränkten Felder, keinen Salpetersäure-gepimpten Spargel auf kosten der Wasserqualität unserer Brunnen; kein sinnloser Flächenverbrauch, Rodung der Wälder und Verschmutzung der Luft in unseren Städten um mit martialischem Pickup und maximaler Traktion auf allen Rädern die Brötchen aus Gips und Pappe beim Backshop zu besorgen. Ich muß nicht weiter nachdenken, es fällt mir noch ungeheuer vieles mehr ein.... 

Montag, 1. Oktober 2018

La Traction Avant dompte la force centrifuge

Mit Citroën 7CV kam heute Hans-Dieter und war sofort in unsere DS verliebt
Was soll ich sagen, er hat gleich Nägel mit Köppen gemacht und alles getan um unsere Göttin in seinen Besitz zu überführen. Das ging schnell und ich bin noch ganz benommen von der Vorstellung jetzt ohne sie zu sein. Bonne chance et bon temps avec nos trésor, mon vieux!

Mittwoch, 29. August 2018

History: HMS Antriebssysteme GmbH

Stemme S10-VT
Der Hochleistungs Motor-Segler 
Angefangen hat alles auf einem Bierdeckel. Wolfgang Holstein hatte nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik gerade seine Dissertation über die Informationsverarbeitung im Cockpit von Flugzeugen abgeschlossen und saß mit einem befreundeten Ingenieur und Flugfan in einer Berliner Eckkneipe. Beide träumten vom Fliegen. Vom besseren Fliegen. Vom noch schöneren Fliegen. Und skizzierten auf einem Bierdeckel den ersten Entwurf eines Hochleistungsmotorsegler - kurz HMS - wie sie ihn sich erträumten. Das war 1980. Die Sache wurde ernst.

Mit der Idee, den Leichtflieger mit einem versenkbaren Propeller auszurüsten, hatten sie eine Marktnische gefunden. Die beiden Jungunternehmer gründeten die HMS Antriebssysteme GmbH und konstruierten mit dem Hochleistungssegler Stemme S 10 einen vom Höhenleitwerk bis zur Propellerspitze eigenen Flieger.

Geübt durch die Arbeiten an dem Flieger machte die HMS Antriebssysteme sich schnell einen Namen beim Einsatz von Faserverbundwerkstoffen und erarbeitete sich eine führende Position in der Werkstofftechnologie. Dann trennten sich die Wege der beiden Gründer. Holstein konzentrierte sich weiter auf die Entwicklung von Verbundwerkstoffen. Die Stemme S 10 wird bis heute in Strausberg bei Berlin für den Luftsportmarkt gebaut.

Quelle:
Text: http://www.hms-technologie.de/historie_antriebhms.htm
Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bd/Stemme_S10_vr2.jpg/250px-Stemme_S10_vr2.jpg

Dienstag, 17. Juli 2018

It‘s no town like downtown

Der Landwehrkanal am Bhf Möckernbrücke von der Brücke MS LAURA dot EU
Der Flieger in der Bildmitte is da Rosinenbomba. Ne DC 4 oda 3. Wie die von dem coolen Ami aus Texas, der sich ne DC3 als Wo-Mo-Flieg ausgebaut hat, so mit Bar, Launge, Diner, private bedroom facilities and backstage.

I met him at Oshkosh - the other day..

Freitag, 22. Juni 2018

Mein Geburtstagsgeschenk


Es war mein Geburtstag und ich wollte mir eine besondere Freude machen. Ein Rundflug im offenen, nostalgischen Doppeldecker. In unserer Stampe SV4C, gebaut im Jahre meiner Geburt.

Die Stimmung an dem kleinen Sportflugplatz, an dem wir als Berliner Flieger schon mehr als nur Gäste im niedersächsischen Verein aufgenommen waren ist ganz nah an dem Idealbild der Fliegerfolklore, wie wir sie gerne im Kino zu Zeiten der Barnstormers gesehen haben. Die Tage sind gefüllt mit der Wartung des betagten Motors und gelegentlichen Flügen, um den Trainingsstand im Kunstflug zu halten. Allabendliches gemeinsames Kochen und lange Gespräche am Lagerfeuer. Es sind nur wenige Meter von unserer Unterkunft, einem Holzhaus Ensemble am Rande der Piste bis zum Hangar. Während unseres Wegs dorthin erkenne ich das Problem.

Ein steifer Ostwind. Keine Ahnung, bestimmt 15 bis 20 km/h. Quer zur Start- und Landebahn. Viel zu stark für den Flugbetrieb mit einen Tail-Dragger. So nennt man Spornrad gesteuerte Flugzeuge. Und unsere Stampe hat ein Spornrad, allerdings ist dieses nicht gesteuert. 

Wo ist das Problem? Wir betreiben ein Spornrad gesteuertes Flugzeug, dessen Sporn lediglich ein nachlaufendes Rad ohne Lenkfunktion hat. Ja klar. Zu seiner Zeit war das von untergeordneter Bedeutung, weil Flugplätze keine ausgewiesene Start- und Landebahn besaßen, sondern Starten und Landen immer genau in Windrichtung gewählt wurde, also als Flugfeld kreisrund angelegt waren. 

Unser Flugplatz ist nicht kreisrund angelegt, hat aber quer zur Bahn eine lang gestreckte Abstellfläche für Flugzeuge, die nicht hangariert oder zu Besuch gekommen sind und draußen stehen. Und heute, an meinem Geburtstag war diese Grasfläche frei und ich beschloß nach einer Begehung zu Fuß meine Landerichtung für meinen Geburtstagsflug hier zwischen den Landereitern quer zur Bahn zu definieren. 

Sonntag, 22. April 2018

WINGMEN W-M-W in Formation

Wingmen Werner - Martin - Wong an der Glienicker Brücke
In alter "Diamant"-Formation: Flügelspitze an Flügelspitze

Wingmen, so close, so far. 

Für mich war West-Berlin bei meiner Ankunft 1966 aus der Pfalz die Offenbarung. Die Glienicker Brücke, Wahrzeichen des Kalten Kriegs und Symbol in einer Zeit des Aufbruchs. Die Schah-Demo am 2. Juni 1967 und die Bewegung der 68-iger Jahre hat mich nicht kalt gelassen. Ich sehe heute einen privaten Anteil an der Befreiung vom Muff der Talare in Form der Durchsetzung der Gemischtbelegung im evangelischen Studentenwohnheim Dauerwaldweg in Eichkamp, in der Verweigerung des Wehrdiensts, in der Fortsetzung des Luft- und Raumfahrt Studiums in Form von wissenschaftlicher Forschung anstatt einer beruflichen Karriere in den Technologiekonzernen der Waffenindustrie; die Gründung des ersten Flugzeugbauunternehmens in West-Berlin und des  eigenen Beitrags in der Galerie der epochalen Flugzeuge, dem Hochleistungs-Motor-Segler HMS10, später Stemme S10 und - last but not least - die Erfüllung des Traums die Freiheit der Lüfte mit einem offenen Doppeldecker spielerisch im Kreise gleichgesinnter Freunde zu erleben.
Die WINGMAN Crew. Ein denkwürdiges Revival in diesen Tagen...

Freitag, 6. April 2018

WINGMAN - let's have an airshow!


Let‘s have an Airshow,
Sie sind besessen vom Fliegen. Fliegen auf Flugzeugen aus der Zeit ihrer Väter und Großeltern. Eigenwillige Flugmaschinen mit ausgeprägtem Charakter.

An einem Tag wie heute ...
An so einem schönen Sommertag wie heute am Rande der Piste - wir liegen im Gras und haben uns von der Anstrengung unserer Aerobatic Lessons erholt - da ging das Gerücht, es gäbe holländische FallschirmspringerINNEN im Truppenübungsgebiet, die ihre Freifallsprünge NACKT ausführen!

Da müssen wir hin! 

Und was war das Ende von dem Lied: Der stolze Herr Oberst überreichte der WINGMEN CREW eine Asbach Superior Old Brandy Magnum (3 Ltr) für die heldenhafte Mission der Luftraumüberwachung mit Crashlandung:

"Unbesiegt am Boden zerstört"

war sein Kommentar. (Text: Miniaturen aus einem reichen Fliegerleben, Monographie in Bearbeitung)



Mittwoch, 22. November 2017

Auf alten Bildern sieht man immer viel jünger aus

There are old pilots, and there are bold pilots,
but there are no old, bold pilots
Die praktische Fliegerei konnte von West-Berlin aus nur mit erheblichem Reise-Aufwand nach Niedersachsen betrieben werden. Dort etablierten sich die Akademische Fliegergruppe in Burgdorf und der Akademische Luftsport-Club in Metzingen bei Celle. Das Gelände mit dem Namen Berliner Heide Metzingen wurde zu meiner zweiten Heimat.

Als ich Hagen Wustrak in Bremen anläßlich des 75-zigsten Geburtstag von Dieter Dey traf, grinste er mich in seiner charmanten Art an und sagte: “Wong - daß du mal die Fliegerei überleben wirst, hätte ich noch vor Jahren mir nicht vorstellen können.”

Nun, da habe ich ja wohl alles richtig gemacht, als ich die Fliegerei 40 Jahre nachdem diese Aufnahme entstanden ist, an den berühmten Nagel gehängt habe.

Montag, 18. Juli 2016

Those were the days (1990)

Dieses Carbon Bike ist in der HMS Anfang der '90er entstanden
Lange bevor der Hype auf Carbon am Bike alltäglich, lief die innovative Felgen-, Laufrad- und Rahmenentwicklung der HMS auf Hochtouren.

MTB Full Carbon Drahtreifen, radial gespeicht vorn, Aero-Spokes, Hügi-Naben, Sonderanfertigung für reduzierte Speichenzahl.

Fachwerkrahmen aus Filament-wounded-high-module-carbon-fiber Tubes.